Die empirische Arbeit
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Die empirische Arbeit schreiben
Wer kurz vor der Bachelorarbeit steht, ist häufig das erste Mal damit konfrontiert, eine empirische Arbeit zu schreiben. Doch was ist das eigentlich genau? Bei der empirischen Arbeit werden Daten erhoben, untersucht und ausgewertet. Im Vergleich dazu wertet eine Literaturarbeit wie beispielsweise eine Seminararbeit, nur bestehende Literatur aus. In der Masterarbeit oder der Promotion muss in der Regel beides sehr ausführlich erfolgen: Literaturanalyse und Datenerhebung, zur der auch die Interviewauswertung gehört.
Daten erheben
Zunächst ist auch für die emprische Arbeit eine kleine Literaturanalyse notwendig. Denn es müssen thereotische Grundlagen erörtert werden und auch in anderen Studien geschaut werden, wie darin Daten erhoben wurden. Wer gerade in einem Unternehmen ein Praktikum macht, gelangt vielleicht an Rohdaten, die noch nicht ausgewertet wurden. Hierzu sollte man auf jeden Fall in der Marketingabteilung des Unetrnehmens nachfragen. Anonsten muss selbst ein Forschungsdesign aufgestellt werden. Wichtig hierbei: Unbedingt vorher mit dem Betreuer absprechen. Viele denken, „ich mache eine Umfrage mit 100 Antworten.“ Doch für 100 Antworten müssen mindestens 2000 Perosnen befragt werden. Denn es gilt die Regel: 5% Rücklaufquote. Und wer hat schon 2000 E-Mail-Adressen in seinem Verteiler zu Hause? Viele Studenten dürfen daher das Studentennetzwerk der jeweiligen Uni für Ihre Befragung nutzen.
Interviewleitfaden
Die Befragung selbst erfolgt entweder mit einem Interviewleitfaden bei qualitativen Interviews oder wird online durchgeführt. Wer nur ein paar Expertenmeinungen einholen möchte, führt qualitative Interviews durch. Diese werden meist aufgezeichnet und anschliessend transkribiert.
Wer aber eine Aussage zu einer Hypothese machen möchte, führt eine quantitative Befragung durch. Als Beispiel: Man möchte die Barrieren der Autokäufer herausfinden, Elektroautos zu kaufen. Also wird eine Online-Befragung durchgeführt. Denn man möchte eine aussagekräftige Antwort darauf. Die Fragen sehen dann beispielsweise wie folgt aus:
Kaufen Sie demnächst ein Auto?
Wenn ja, wird es ein Elektroauto?
Wenn nein, warum nicht? (Auswahl)
- zu teuer
- zu wenig Auflademöglichkeiten
- Reichweite zu kurz
- …
Eien Befragung enthält natürlich noch mehr Fragen, dies soll hier nur kurz als Beispiel dienen.
Empirische Arbeit kann mehr Aufwand bedeuten
Die empirische Arbeit wird von Dozenten gerne gesehen, ist aber auch mit Aufwand verbunden. Denn es muss ein Forschungsdesign mit Fragebogen, Teilnehmern, wer wird wo und wann befragt, konstruiert werden. Vor allem müssen die Probanden dafür gefunden werden. Anschliessend müssen die Daten ausgewertet werden. Je nachdem sogar mit SPSS. Das Gute daran ist: Wer Mühe mit dem Schreiben hat, kann nun zu den Daten jede Menge Text verfassen. Es muss also nicht mühsam aus der Literatur jedes Zitat herausgesucht werden. Sondern man hat sich den Schreibstoff quasi selbst geschaffen. Und vielleicht ergibt die Befragung ja auch eine ganz spannende Erkenntnis.
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